Raumplastik
Durchsicht und Dichte. Eine Papierwalze schwebt vertikal im Raum. Ein kompaktes Gebilde, das zugleich so transparent und luftig ist, als zerstöbe es im kleinsten Windhauch. Ein Zylinder gebildet aus unzähligen Papierstreifen. Jeder einzelne von ihnen getragen von feinen Drähten, die in einem dichten Geflecht an einem von der Decke hängenden Drahtseil aufgefädelt sind. Es bildet die feingliedrige Achse, um die sich die Walze dreht. Luft bewegt die Papierschichten. Licht taucht sie in vielerlei Weiß.


Durchsicht und Dichte
2008
Handgeschöpfte Papiere, Edelstahldrähte
240 x Ø 73 cm
Detailansicht
Detailansicht
Durchsicht und Dichte
 
 
 
 
Raumplastik
Leichtfüßig durch die Lüfte. Eine horizontale Plastik, die aus drei S-förmig geschwun- genen Grundformen besteht und beweglich an der Decke montiert ist. Je nach Raum- situation kann die Montage- ebene - und damit die Höhe der Plastik - bestimmt werden. Auf zwei parallelen Schichten grünlich transpa- renten Acrylglases sind an Drähten vertikal aufsteigen- de, bewegliche Papierstreifen montiert. Die Papierfahnen fangen jede thermische Veränderung auf, bringen die ganze Plastik in Schwingung. Dabei bewegen sich die einzelnen Formen unabhängig voneinander, drehen sich unmerklich um ihre eigene Achse, geführt von einer unsichtbaren Choreographie.


Leichtfüßig durch die Lüfte
2003
Handgeschöpfte Papiere, Edelstahldrähte, Acrylglas
je 110 x Ø 250 cm
Gesamtansicht
Gesamtansicht
Leichtfüßig durch die Lüfte
2003
Handgeschöpfte Papiere, Edelstahldrähte, Acrylglas
je 110 x Ø 250 cm
Detailansicht
Detailansicht
Leichtfüßig durch die Lüfte
 
 
 
Raumplastik
Lichtschwinge. Zwei Acrylglasstreifen formen sich zu einer hohen, schmalen Linse. Nähert man sich der vertikal aufstrebenden Form, erkennt man, dass sie durchzogen ist von waagrechten, wellenförmig geschwungenen Drähten, an denen einzelne lamellenartig aufgefädelte Papierstreifen schwingen. Die Papierstreifen selbst sind durchsetzt von haarfeinen Drähtchen, die seitlich aus dem Papier herausragen und wie Fühler jede noch so kleine Bewegung im Raum auffangen. Die Drähtchen oszillieren bei jeder Bewegung im Licht und bringen die Plastik – wie den sie umgebenden Raum – in feine Schwingung.


Lichtschwinge
2008
Handgeschöpfte Papiere, Edelstahldrähte, Acrylglas
320 x Ø 100 cm
Detailansicht
Detailansicht
Lichtschwinge
 
 
 
Detailansicht
Detailansicht
Lichtschwinge
 
 
 
Raumplastik
Komet. Ein Vorhang aus Licht schwebt vertikal im Raum. Ein Lichtschild das allein schon durch seine Größe in Bann zieht. Unzählige Papierstreifen gehalten von feinen Edelstahldrähten, die vom Gewicht des Papiers nach unten gebogen werden. Von oben gerichtetes Licht fällt golden durch die geschichteten Papiere. Die filigranen Drähte reflektieren im Licht. Von der Seite öffnen sich mehrere Ebenen. Die Papierstreifen wirken jetzt kompakter. Aus ihnen ragt ein Gewirr funkelnder Drähte heraus, die – zu kurzen parallelen Geraden geführt – die erste Acrylglasscheibe durchstoßen. Die Installation schwebt knapp über dem Boden, faszinierend durch ihre Vielschichtigkeit und ihre Präsenz im Raum.


Komet
2003
Handgeschöpfte Papiere, Edelstahldrähte, Acrylglas
380 x 120 x 80 cm
Detailansicht
Detailansicht
Komet
 
 
 
Detailansicht
Detailansicht
Komet
 
 
 
Detailansicht
Detailansicht
Komet
 
 
 
Raumplastik
beflügelt
2009
Handgeschöpfte Papiere, Edelstahldrähte, Acrylglas
270 x Ø 140 cm
Raumplastik
Detailansicht
beflügelt
 
 
 
Raumplastik
Detailansicht
beflügelt
 
 
 

Ruhe und Leichtigkeit

Raumplastiken. Ihre federleichte Gestalt fasziniert. Man möchte sie berühren. Ihren Zauber entschlüsseln. Erst bei genauerem Hinsehen entfaltet sich das Bild. Eine Plastik besteht aus bis zu hunderten von Papierstreifen, die auf den ersten Blick identisch sind. Jeder einzelne dieser Papierstreifen ist handgeschöpft, von unterschiedlicher Dichte, an den Rändern ausgefranst, einzigartig. Hier ist weiß nie gleich weiß. Je nach Blickwinkel verändert sich die Farbe im Spiel von Licht und Schatten oder durch die Brechung des Lichts.

 

Die Materialien sind schlicht: Papier, Edelstahldraht und Acrylglas. Ihre gegensätzlichen Eigenschaften verbinden sich. Die Schwerkraft scheint aufgehoben, das Papier schwebt. Die einzelnen Blätter, fixiert an feinen Edelstahldrähten, schwingen durch die thermische Bewegung von Luft und Wärme. Die Plastiken treten in Beziehung zum Betrachter, dessen Gesten und Schritte die Luft in Schwingung bringen. In schwebender Bewegung gehalten, verändern sie sich. Sie scheinen zum Leben zu erwachen. Und mit ihnen der Raum.


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